Petty Einweg von Jens Raschke 

eine mobile Inszenierung 

​

„Mal angenommen, so eine Flasche hätte Augen und Ohren, könnte quatschen so wie ich, so wie ihr, was hätte sie wohl zu erzählen?“ Diese Frage stellt eine junge Frau sich und dem Publikum. Sie nimmt uns mit auf die Reise von Petty Einweg, einer Plastikflasche. Voller freudiger Erwartungen wird Petty in die Welt entlassen. Allerdings muss sie schnell feststellen, dass das Leben einer Flasche nicht so spaßig ist, wie sie sich das vorgestellt hat. Sie hat noch kaum die Abfüllanlage verlassen, da ist sie auch schon ausgetrunken und landet zusammen mit einigen anderen Gebrauchsgegenständen erst auf einer Deponie und schließlich im Meer. Aus Müll und Alltagsgegenständen entsteht eine eigene Welt in der die keine Flasche allerlei Gefährt*innen begegnet. Durch Pettys Perspektive eröffnet sich ein ganz neuer Zugang zum Thema „Plastikmüll“. Den ihr restliches Leben verbringt sie im Meer und diese Zeit ist ziemlich lang.

Das Stück vermittelt Fakten in Hinblick auf Umweltverschmutzung und macht auf unsere verschwenderische Konsumlandschaft aufmerksam. Diese mitreißende, humorvolle und einfühlsame Geschichte trifft uns mitten ins Herz, weil wir heute die Zukunft von Morgen gestalten.